Mittwoch, 18. Mai 2011

Maui, 4. Teil, SUP and more

Ein sehr grosser Trend in Hawaii ist SUP = Stand Up Paddling! Auf allen Inseln habe wir die Stehpaddler schon gesehen, hier auf Maui probieren wir es endlich selber auch. Wenn es nicht genug Wind zum Windsurfen hat, ist es tatsächlich eine sehr spassige Alternative und ein super Training.
Frau oder Mann steht auf einem grossen Surfbrett und hat ein langes Paddel. Damit kann man schön auf kleinen Wellen surfen (und natürlich auch auf grossen).
Wichtig ist es, das Gleichgewicht zu behalten. Das gelingt schon nach kurzer Zeit auch mit grösseren Wellen recht einfach - also meistens, jedenfalls.
Ich werde mir zu Hause mit Sicherheit mindestens ein Paddel anschaffen und dann sehen, worauf ich standuppen kann.


Es gibt natürlich auch schon Rennen in dieser Sportart. Während unseres Aufenthalts hat das "3. OluKai Ho’olaule’a SUP Race" stattgefunden. (Am gleichen Datum wie der GP von Bern und so etwas ähnliches für die Paddler.)
Der Sieger hat die 8 Miles Downwind vom Maliko Gulch zum Kanaha Beach in 49 Minuten zurückgelegt! Dieses Jahr waren die Wellen und der Wind offenbar sehr günstig, denn letztes Jahr war die Siegerzeit deutlich länger. Wir hatten jedenfalls kaum genug Zeit, dem Start gemütlich zu zusehen und mit dem Auto zum Zielstrand zu fahren, als die ersten schon wieder angepaddelt kamen.
Die letzten paar hundert Meter rennen die TeilnehmerInnen dann noch ins Ziel, wohl nicht ganz so einfach, wenn es vorher immer nur geschaukelt hat. Die SUP-Boards der Profis sind natürlich auch schon wieder High-Tech Rennmaschinen und sehen überhaupt nicht mehr wie ein Surfboard aus, Kostenpunkt rund 4000 $.
Der Anlass war offenbar sehr entspannend. Dieser Ukulele Spieler ist scheints mitten im Stück eingeschlafen, der Griff sitzt jedenfalls noch...oder war es ein Schlaflied??

SUPen fägt! irgendwie, man glaubt es zwar kaum, bis man es mal ausprobiert hat.

An Ostern haben wir Eier angemalt und die ersten Äperi gegessen.

Diese Bananen sind vor unserer Wohnung gewachsen. Es hat ein paar mehr dran als an der Staude, die in Peters Büro war...

Auch hier ist Spam auf dem Compi einfach mühsam und störend.

Seit Anfang Mai sind die Wale wohl wieder auf der Reise nach Norden. Nur ab und zu sieht man noch eine Schwanzflosse im Meer abtauchen.

Apropos: Wir hatten Ende April noch keine Lust Richtung Norden zu reisen und haben darum den Flug nach San Francisco gestrichen und bleiben noch 3 Wochen länger auf Maui. Dafür geht es dann am 18. Mai gleich direkt nach Vancouver und Canada.

Samstag, 14. Mai 2011

Maui, 3. Teil, Windsurfing


Für (uns) Windsurfer ist die Insel Maui natürlich weiterhin einer der besten Plätze - das ist auch einer der Gründe, warum es uns hier so gefällt! Das Panorama zeigt den legendären Hookipa Beach Park.

Wenn die Cracks hier windsurfen, sieht das dann so aus...
(Das ist übrigens nicht Peter ;-)


Hier ist unser Wohnungsvermieterin Annette Wenzler-Steves am Werk. Sie ist eine Kollegin von Tammy (die wir in Oahu, Kailua kenngelernt haben) und vermietet ein herziges Studio mit Küche, das uns sehr gut gefällt.

Diese Bilder sind übrigens an einem (für Hookipa) sehr kleinen Tag mit wenig Wellen und Wind entstanden - an guten Tagen sind die Wellen noch sehr, sehr viel grösser.




Hier surft Pascal Brönnimann, ein Schweizer den wir vor vielen Jahren beim Snowboarden auf der Engstligenalp kennengelernt haben und der schon lange auf Hawaii lebt. Er gehört hier zu den besten Windsurfern und surft genial.
Seine Mutter, die wir beim Boarden weiterhin regelmässig sehen, ist auch gerade zu Besuch und wir waren schon zweimal bei Brönnimanns zum Essen eingeladen. Es gab sogar Racelette mit Original importiertem Schweizerkäse - fein !!!

Für mich als Surftourist ist aber vorerst Hookipa auch an "kleinen" Tagen immer noch eine Nummer zu gross. Spreckelsville, der nächst einfachere Beach, ist dafür genau richtig zum trainieren - und macht mir genau soviel Spass.
Für Insider: Ich fahre 4,7 oder 4,2 Segel und ein 91 Liter Brett. (Wenn der Wind mal bleiben würde, ginge ein kleineres Brett auch, meistens lässt er aber am Abend nach.)

Da die Wind und Wellenbedingungen bisher eben nicht gerade stetig sind, sind wir meistens am Kanaha Beach Park anzutreffen, wo man im Flachwasser auch mit weniger Wind wenigstens etwas surfen kann. Segel 5,7 und 6,4, Brett 111 Liter ...


Auch Käthi hat hier das Windsurfen wieder für sich entdeckt und die Kenntnisse von vor 20 oder so Jahren wieder aufgefrischt. Der Beachstart klappt inzwischen schon ganz gut! (Bilderserie von rechts nach links ansehen)

Und auch sonst ist Kanaha ein ideales Übungsgebiet.


Wenn dann am Abend die ganzen Surfer zusammengepackt haben, ist der Strand wunderschön und friedlich und meistens geniessen wir den Sunset dann ganz alleine - zusammen mit den Meeresschildkröten, die den Kopf ab und zu herausstrecken und uns zublinzeln und mit den Walen, die am Horizont die Luft ausblasen.



Es fällt auf, dass das Windsurfen offenbar stark abgenommen hat. Auf Maui sind vor allem viele Touristen am Windsurfen, davon viele schon recht ätere Semester. Das heisst sogar noch älter als wir, >60 geschätzt. Ein Mann konnte zum Beispiel kaum noch gehen, wurde von den Kollegen quasi auf Brett gestellt und sauste dann davon, wie ein junges Rehlein... So gesehen, dürfen wir uns doch hoffentlich auch noch auf viele weitere Surftage freuen.

Auf den übrigen Inseln haben wir kaum Windsurfer gesehen. Es hat dort aber überall sehr viele gute, junge und auch alte Surfer (Wellenreiter) und auch viele Kitesurfer (mit Lenkdrachen).

Dienstag, 10. Mai 2011

Maui, 2. Teil, Haleakala


Vom Strand....



.... auf den Berg (rund 3000 Meter über Meer) in 45 Minuten.

Der Vulkan Haleakala macht den grössten Teil von Maui aus. Im 34 Kilometer grossen Krater auf dem Gipfel ist eine faszinierende und überwältigende Landschaft wie von einem anderen Stern zu bestaunen!







Wir hatten aber auch einen speziell schönen Tag erwischt!
Denn dieser Berg ist sonst eigentlich meistens irgendwo in den Wolken. Auf dem Rückweg kamen wir dann auch noch bös in den Nebel, wir haben sogar die Zufahrt zum Visitor Center verpasst in der Suppe.
Hier sieht man gerade die Grenze, wo die Wolken kommen.

Aus unerfindlichen Gründen gefällt es hier den hawaiianischen Nene-Gänsen besonders gut und im Lauf der Generationen haben sie schon fast die Schwimmmhäute zwischen den Zehen verloren und watscheln lieber auf 2500 MüM über die Felsen, anstatt im warmen Meer zu baden. (Wir hingegen sind umgekehrt gerade daran, uns Schwimmhäute wachsen zu lassen ;-)


Die "Haleakalā silversword (Argyroxiphium sandwicense subsp. macrocephalum)" Pflanze wächst nur hier - schön. Wenn sie blüht, wächst in der Mitte ein langer Stengel, solche hatte es gerade keine in Sichtweite.


Und hier noch eine kleine Quizfrage:
Welches der Autos auf dem Gipfel-Parkplatz des Haleakala ist wohl unseres???
Alle richtigen Antworten im Kommentar dieses Blog erhalten als Preis ein kleines Souvenier aus Hawaii ! (Bitte den Absendernamen nicht vergessen.)



Die Abendstimmung geniessen wir dann wieder 3000 Meter tiefer am Strand.

Freitag, 6. Mai 2011

Intermezzo


Es hat Schnee auf Hawaii !!

Das Wetter auf den Inseln ist im Moment regnerisch (auch auf Maui) und auf dem Berg Mauna Kea auf Big Island hat es sogar geschneit - darf es auch, immerhin ist er 4'205 Meter hoch.

Wir gehen jetzt trotzdem an den Strand ;-)

Weitere Bilder siehe: http://www.bildersammlung.ch/mauna-kea-hawaii-usa-america/webcam.php

Donnerstag, 5. Mai 2011

Maui, 1. Teil


Auf der Insel Maui angekommen, können wir persönlich überprüfen, dass die Koffer auch angekommen sind. Die rote Tasche gehört Käthi - den Gepäckausdemfliegerauspacker freuts - Shaka und Aloha!


Auch auf Maui gibt es wunderbare Strände, und in den ersten Tagen geniessen wir das sünnele noch ganz ohne Sport (resp. Wind)...


Bei einer Freundin von Tammy (von der Insel Oahu) haben wir eine schöne Wohnung in der Nähe der Ortschaft Haiku gefunden. Als Auto haben wir hier einen kleinen Chevrolet und das Surfboard ist auch schon drauf.

Es gibt auch zwei Hauskatzen und einen Hund. Hier ein Beispiel einer Katze.
Weiterhin können wir ganz viele Wale vom Ufer aus beobachten. Dieser hier macht gerade Rückenschwumm und streckt die Flossen in die Luft.
Einen beim Hüpfen zu fotelen ist leider nicht gelungen - aber sie hüpfen manchmal gewaltig aus dem Wasser - PFLAAAAATSCHKAWUMMM!

Auf einer Fahrt um die Nord-West Küste der Insel gibt es schöne Landschaften zu sehen.

In dieser Bucht kann man wunderbar schnorcheln. Es hat eine supergute Sicht (> 20 Meter) grosse Korallen und viele Fische und Fischschwärme und eigentlich auch Meeresschildkröten, leider haben wir diesesmal aber keine gesehen.


Am Wochenende besuchten wir ein Benifiz Konzert für Japan.
Es spielten die bekanntesten Bands für hawaiianische Musik. Bei diesen Konzerten gehört dann der Tanz ganz selbstverständlich dazu - wie auf dem Bild zu sehen ist, tanzen auch Männer den Hula.

Und natürlich auch die Frauen tanzen Hula!
Diese Gruppe hat dann zwei Wochen später bei den Hula-Jahresmeisterschaften den ersten Preis gewonnen, kein Wunder, bei diesem Lächeln. Interessant war auch die Einteilung des Publikums vor der Bühne in einen linken und einen rechten Teil. Links gibts keinen Alkohol, rechts kann man ab 21 Jahren hinein und darf dann Bier oder ähnliches trinken. Beim Mitsingspiel hatten wir den Eindruck, dass wir rechts lauter waren...