
Mittwoch, 30. März 2011
Kauai, erster Teil
In Kauai wird das Wetter scheints schön - der Peterwetterfrosch steigt am Salt Pond Beach...
Unsere Lieblingsblume "Plumeria". So einfach und so schön!
Man kann scheints vom Strauch einen Stengel abschneiden und in die Erde stecken und schon wächst ein neuer Strauch. Ob das wohl auf unserem schweizerischen Balkon auch funktionieren würde?
Das ist jetzt mal ein Abstellplatz, der dem Fahrzeug perfekt angepasst ist!
Mit den Autos spinnen die Amis schon irgendwie. Hier auf Hawaii (und wahrscheinlich auch im Rest der USA) sind die Autos weiterhin gerne möglichst gross und gut motorisiert - vrooooooom, das macht doch was her!!!
Ein Eindruck von unserem Ausflug an die Ostküste von Kauai. Der Wind bläst in diesen Tagen recht stark und entsprechend sind die Wellen auf dieser Seite der Insel recht gross. Das freut die Local Surfer, wir bleiben besser am Strand.
Wir sehen hier eigentlich täglich Meeresschildkröten. Manche kommen an den Strand um sich aufzuwärmen und zu schlafen und manche fressen ihr Seegras direkt am Strand, so dass man sie vom Ufer aus super beobachten kann.
Auch Mönchsrobben kommen an den Strand um sich auszuruhen. Wenn wie hier am Poipu Beach eine Robbe beschliesst, ihr Schläfchen am öffentlichen Strand zu machen, wird ein Helfer aufgeboten, der eine Absperrung einrichtet und aufpasst, dass niemand zu nahe kommt (hier im Gespräch mit Käthi). Das ist gäbig, dann sieht man nämlich an den orangen Hütli sofort, dass wieder ein Tier am Strand zu sehen ist.
Und hier noch die wohlig schlafende Robbe. Dass wir jetzt nicht mehr an diesem schönen Strand sünnele dürfen ist ihr egal, schliesslich war sie schon am Morgen und 7 Uhr da und wir sind erst gegen Mittag gekommen...
Einer der regenreichsten Orte der Welt ist hier, Koke'e State Park beim Waimea Canyon - wir sind zufrieden mit dem Sonnenschein :-)
Eine überaus spektakuläre Landschaft am Waimea Canyon auf Kauai. Bis zum Wasserfall (anklicken um das Bild zu vergrössern) sind wir gewandert und standen dann direkt dort, wo der Wasserfall zu Tale stürzt.
Und zum Schluss für heute noch die Abendstimmung an unserem Lieblingsstrand Poipu Beach.
Freitag, 18. März 2011
Von Oahu (6. - 15. März) nach Kauai
An der Westküste von Oahu haben wir sehr schöne Strände und eine tolle Abendstimmung gefunden.
In der Nähe unserer Ferienwohnung, am Lanikai Beach durften wird die Bekanntschaft von Tammy, Carl und Familie machen. Dies sind Freunde von Priska und Andi (viele liebe Grüsse!!) und wir klopften einfach so bei ihnen an und verbrachten zusammen einen lustigen Abend mit Pizza und Wein. Mahalo!
Diesen Kerl haben wir während dem z'Morge in unserem Garten entdeckt. Er plustert sich wohl derart auf um ein Weibchen zu beeindrucken - wir wünschen viel Glück dabei!
Ob es heute wohl wiedermal Buckelwale zu sehen gibt??
Und tatsächlich - schon winkt wieder einer mit den Flossen!! Egal wo wir sind, meistens wenn wir aufs Meer hinausschauen, sehen wir schon bald einmal das "Blasen" eines Wals. Absolut eindrücklich war es, als ich mit dem Fernglas einen Surfer beobachtete und genau in diesem Moment ein Wal (gar nicht so weit) hinter ihm durch die Luft sprang %-))
Auch an Land gibts lustige Tiere. Diese Katze ist dafür zuständig, dass die Tageszeitung korrekt bezahlt wird. Münz gibt sie allerdings keines heraus.
Das Chamäleon wurde von einem Schulkind vom Baum gepflückt und wirkt zufrieden und gelassen (da grün) - wenn es sich aufregen würde, wäre es scheints braun. Bei uns ist es genau umgekehrt - wir werden zunehmend gelassen und braun und haben keine Spur mehr von grün.
Den weltberühmten Strand von Waikiki haben wir natürlich auch besucht. Wer hier seine Ferien abgesessen hat, ist dann von "bleich" über "rot" wahrscheinlich auch schon wieder "grün" geworden.
Es ist uns eigentlich unerklärlich, wieso sich hier überhaupt jemand aufhält, es gibt auf Oahu nämlich auch sehr, sehr, sehr schöne Strände...
zum Beispiel diesen hier - schon wieder Lanikai Beach...
Wie Captain James Cook 1778 sind wir nun auch auch der Insel Kauai gelandet. Wir haben im Süden bei Poipu eine schöne Unterkunft gefunden und freuen uns nun darauf, in den kommenden Tagen diese Insel zu erkunden. Hier gibt es Berge, Schluchten und Urwald und wir werden wohl einige Wanderungen unternehmen. Schöne Strände und auch Wale haben wir jedenfalls schon gesehen.
Den Strand müssen wir uns allerdings mit Mönchsrobben teilen (das graue hier im Vordergrund). Diese sünnelen und pennen am Strand und essen Fisch, ganz wie wir Touristen.
Die Tage danach
Die Katastrophe in Japan und die schlimmen Meldungen, die auch hier täglich eintreffen, lassen auch unsere Reise in einem anderen Licht erscheinen.
Wir sind zwar tief besorgt über die Situation, fühlen uns aber hier in Hawaii doch sicher und gut aufgehoben. Wie wir nun selbst erlebt haben, funktioniert dasTsunami-Warnsystem auf den Inseln sehr gut: Die Sirenen haben jede Stunde Alarm gegeben und auf allen Radiosendern wurde das gleiche Informationsprogramm verbreitet. Die Leute wussten, was zu tun ist, und die Evakuation aus den gefährdeten Zonen verlief ruhig.
Eine anderes Thema ist die Möglichkeit der weltweiten radioaktiven Auswirkungen. Präsident Obama und die Medien sind heute der Meinung, dass die USA (mit Hawaii) nicht betroffen sein sollten. Wir verfolgen die Situation aufmerksam. Unser Vorteil ist, dass wir die Koffer ja schon gepackt haben und sehr flexibel reagieren können.
Wir halten jedenfalls an unseren Plänen fest und versuchen das Beste daraus zu machen - was sonst? So richtig geniessen, wie es sonst möglich wäre, gelingt zwischendurch - das Elend in Japan drückt auch hier auf die Stimmung. Trotzdem geht das Leben (für uns) wohl weiter und so wird auch unser Blog jetzt wieder über den "normalen" Verlauf berichten!
Zum Schluss dieses Beitrages hier als gute Nachricht ein schönes Bild vom herrlichen Lanikai Beach auf Oahu.
Wir sind zwar tief besorgt über die Situation, fühlen uns aber hier in Hawaii doch sicher und gut aufgehoben. Wie wir nun selbst erlebt haben, funktioniert dasTsunami-Warnsystem auf den Inseln sehr gut: Die Sirenen haben jede Stunde Alarm gegeben und auf allen Radiosendern wurde das gleiche Informationsprogramm verbreitet. Die Leute wussten, was zu tun ist, und die Evakuation aus den gefährdeten Zonen verlief ruhig.
Eine anderes Thema ist die Möglichkeit der weltweiten radioaktiven Auswirkungen. Präsident Obama und die Medien sind heute der Meinung, dass die USA (mit Hawaii) nicht betroffen sein sollten. Wir verfolgen die Situation aufmerksam. Unser Vorteil ist, dass wir die Koffer ja schon gepackt haben und sehr flexibel reagieren können.
Wir halten jedenfalls an unseren Plänen fest und versuchen das Beste daraus zu machen - was sonst? So richtig geniessen, wie es sonst möglich wäre, gelingt zwischendurch - das Elend in Japan drückt auch hier auf die Stimmung. Trotzdem geht das Leben (für uns) wohl weiter und so wird auch unser Blog jetzt wieder über den "normalen" Verlauf berichten!
Zum Schluss dieses Beitrages hier als gute Nachricht ein schönes Bild vom herrlichen Lanikai Beach auf Oahu.
Freitag, 11. März 2011
Tsunami ohne grossen Schaden in Kailua
So wie es aussieht, hat hier in Kailua der Tsunami zum Glück keine grossen Schäden angerichtet. Im Fernsehen wird von überfluteten Strassen berichtet, Möbel und scheints ein Haus wurden ins Meer gespült und der Flughafen ist noch teilweise geschlossen.
Wir hatten unsere Koffer gepackt und haben die Nacht unruhig im Auto am Strassenrand auf einem Hügel verbracht, es waren auch viele andere Autos dort. Unsere Gastgeber, die gleich nebenan wohnen, sind dort geblieben - wir fühlten uns so aber einfach sicherer und besser.
Heute morgen sind nun die meisten Geschäfte noch geschlossen und es sind kaum Autos unterwegs. Es besteht immer noch Tsunami Hinweis und man soll nicht an den Strand oder ins Meer gehen.
Wir sind dankbar, dass es hier nur kleine Schäden gab und fühlen mit Japan mit, wo es sehr schlimm sein muss.
Wir hatten unsere Koffer gepackt und haben die Nacht unruhig im Auto am Strassenrand auf einem Hügel verbracht, es waren auch viele andere Autos dort. Unsere Gastgeber, die gleich nebenan wohnen, sind dort geblieben - wir fühlten uns so aber einfach sicherer und besser.
Heute morgen sind nun die meisten Geschäfte noch geschlossen und es sind kaum Autos unterwegs. Es besteht immer noch Tsunami Hinweis und man soll nicht an den Strand oder ins Meer gehen.
Wir sind dankbar, dass es hier nur kleine Schäden gab und fühlen mit Japan mit, wo es sehr schlimm sein muss.
Tsunami Warnung
Tsunami Warnung in Hawaii:
Wir wohnen auf der Insel Oahu in Kailua, zum Glück nicht direkt am Strand, aber das Land hier ist relativ flach. Wir sind zwar nicht in der Evakuationszone verziehen uns aber jetzt in die Berge für diese Nacht und hoffen das Beste.
Wir melden uns wieder morgen.
Wir wohnen auf der Insel Oahu in Kailua, zum Glück nicht direkt am Strand, aber das Land hier ist relativ flach. Wir sind zwar nicht in der Evakuationszone verziehen uns aber jetzt in die Berge für diese Nacht und hoffen das Beste.
Wir melden uns wieder morgen.
Donnerstag, 10. März 2011
Oahu mit Walen
Der Weg von Calgary nach Hawaii führt uns über die tief verschneiten Rocky Mountains von - 18 Grad zu + 25 Grad ;-) Der rund 7-stündige Flug beinhaltet leider rund 2 Stunden mit ungemütlichsten Turbulenzen. Alles Essen ist kostenpflichtig und die Filme sind auf der Leinwand nur in Schwarz-Weiss zu sehen - Air Canada verliert massiv Punkte... Eindrücklich die U.S. Immigration, die schon am Flughafen Calgary absolviert wird - unsere Fingerabdrücke sind gescannt und wir sind drin!! In Honolulu können wir einfach aussteigen, zur Autovermietung marschieren, in unser Nissan-Truckli steigen und abfahren.
Das ist der Lanai (Sitzplatz) vor unserem schönem Studio in der Ortschaft Kailua auf der Insel Oahu. Es ist hier in diesen ersten Tagen windig und es gibt ab und zu einen tropischen Regenguss (das bedeutet: es schifft wie aus Kübeln). Da wir aber ein paar Kilometer auf die andere Seite der Berge gefahren sind, haben wir auch schon erste Anzeichen von Sonnenbrand.
Die Berge sehen hier übrigens so aus. Auch steil, aber irgendwie viel grüner als erst kürzlich noch anderswo.
Sunset am Waikiki Beach - wir sind angekommen.
An einem einsamen Strand, den wir nur durch einen glücklichen Zufall und nach stundenlanger Wanderung erreichten, konnten wir Meeresschildkröten beobachten.
Ok, also eigentlich war es direkt neben der Strasse am Northshore und der glückliche Zufall bestand darin, dass der Bus mit den asiatischen Touristen gerade weitergefahren war... Interessant und eindrücklich war es aber trotzdem.
Es gibt auch RICHTIG breite Strassen mit VIEL Verkehr - zum Glück nur rund um Honolulu.
Hawaii wird natürlich seinem Ruf gerecht und alle erdenklichen Arten von Surfen und verwandten Sportarten sind zu bestaunen - hier ein Beispiel vom Skimboarding:
http://de.wikipedia.org/wiki/Skimboarden
Diese Wassersportler waren aber der absolute Höhepunkt für uns! Vom Ufer aus konnten wir Buckelwale beobachten !!! Grossartig und faszinierend !!
Es ist im Moment Walsaison und mit etwas Geduld kann man auf dem Meer immer wieder springende, blasende und mit den Flossen winkende Wale erkennen. Es muss rund um die Insel ganz viele Walmütter mit ihren Kälbern geben - wenn man dann denkt, dass wir im gleichen Wasser auch baden, ist es schon irgendwie speziell.
Sonntag, 6. März 2011
Kicking Horse und Lake Louise, Teil 2
Am Freitag waren wir im Skigebiet "Kicking Horse", das uns sehr empfohlen worden war. Und das zu recht - so etwas ist bei uns nicht zu finden! Zwei Bahnen erschliessen ein Gebiet mit unglaublich steil abfallenden Flanken, die alle gesichert sind und befahren werden dürfen/sollen/müssen ;-) Die gesamte Wand, wo Käthi hinschaut ist Skigebiet, und davon gibt es etwa sechs !! Ein super Spielplatz - und mit Pulverschnee natürlich. Genial !!!
Auf dem Weg nach "Kicking Horse" haben wir diese Kollegen am Strassenrand angetroffen: Bighorn Sheep. Gibts wahrscheinlich massenhaft - jedenfalls hat ausser uns niemand sonst zum Fotografieren angehalten.
Andere Kollegen, die erwiesenermassen massenhaft auf der Strasse vorkommen, sind diese hier: Trucks.
Und so sieht Snowboarding am Kicking Horse aus - dies ist übrigens einer der flacheren Hänge...
Hier sind wir wieder zurück in Lake Louise - als Gebiet zwar nicht ganz so extrem und spektakulär, aber auch hier lässt es sich herrlich powdern und es gibt auch ganz viele "double black diamond" Pisten !! "Double black diamond" bedeutet, dass dieser Hang in der Schweiz wegen extremer Steilheit gesperrt wäre. Raser und Carver sieht man hier übrigens nur selten - wäre auch schwierig in all den Buckelpisten... Die, dies trotzdem machen, habens extrem im Griff...
Mit dem Essen ist es so eine Sache: Angeboten werden immer Hamburger, Frites und Sandwich - und zwar überall - und immer - und ausschliesslich. Da nehmen wir halt eine Suppe, gibts auch immer, oder Hot Dog - Fertig!
Eine andere lustige Sache ist, dass die Skibillette von Hand gescanned werden und 2-3 Angestellte dazu da sind, die Leute zu fragen, ob sie zusammen in die Gondel möchten und die Boards/Skis einzuladen, nur ein- und aussteigen muss man noch selber.
Der Snowboard-Teil unserer Reise hat uns sehr gut gefallen!!!
Wir hatten eigentlich immer gutes Wetter und schönen Pulverschnee. Die Skigebiete waren genial und auch die Leute waren sehr relaxed und freundlich überall.
Heute haben wir aber nun die Snowboardsaison abgeschlossen und jetzt freuen wir uns auf Hawaii.
Donnerstag, 3. März 2011
Lake Louise, Teil 1
Die Fahrt nach Lake Louise auf der 1,2oder3?-spurigen Autobahn bei -25 Grad war eigentlich einfach aber gewöhnungsbedürftig. Andere Autos oder der Schneepflug wirbelten riesige Schneewolken auf und liessen uns für einen
Moment im Blindflug hinter sich.
Verfahren haben wir uns aber nur 2 Mal. Bei nur einer Strasse in diese Richtung trotzdem bemerkenswert ;-)
Der erfreuliche Blick aus unserem gemütlichen Zimmer im "Alpine Center Hostel": Es hat Schnee und Bier ! und eine Heizung.
Aussicht vom Skigebiet auf die andere Seite. Es gibt hier viel, viel, viel, viel Wald! Wir haben in den ersten Tagen Glück und die Sonne scheint oft, trotz feinen Schneeflocken. Auf dem Gipfel ist es -10 Grad, bei der Talstation - 24 Grad. Die Einheimischen sagen aber, dass es normalerweise nicht so kalt sein sollte - solche Sprüche kommen uns irgendwie bekannt vor...
Die meisten Pisten erkennt man unerfindlicherweise auf den ersten Blick. Hier eine unserer bisherigen Lieblingsabfahrten, genannt "Larch".
Im Vordergrund eine Touristin, im Hintergrund am linken Bildrand der verschneite Lake Louise.
Und nochmals die Touristen... Bei der Snowboardmiete gelten wir wohl als besondere Exoten: Unser Wunsch noch einigermassen gewachsten Boards und scharfen Kanten wurde mit ziemlich viel Unverständnis erfüllt. Und wie es scheint, würde ich als Kanadier mein Board wohl 10 cm kürzer fahren. Andererseits wurde bestaunt, dass wir auf dem Ziehweg unglaublich schnell unterwegs seien - ob es da wohl einen Zusammenhang gibt ???
Tannen und der Tourist - die Tannen sind deutlich in der Überzahl.
Man darf übrigens ganz offiziell durch sämtliche Wälder neben den Pisten fahren - dort soll es zwar sonst viele Grizzlies geben, aber die sind jetzt in der wohlverdienten Winterruhe - hoffentlich.
Am ersten Tag haben wir das Angebot genutzt, gratis mit einem Guide das Gebiet kennenzulernen. Es gibt dafür täglich 2 Touren mit dem "Friends of Lake Louise" - eine tolle und nützliche Idee!
Uns so sieht es aus, wenn man das Auto mal ein paar Stunden auf dem Parkplatz stehen lässt - oder waren es wohl ein paar Wochen?
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