Peter geht mal davon aus, dass die Gefahr allenfalls erst auf dem oberen Deck lauern würde.
Direkt am Strand finden wir ein wunderbares Plätzchen auf dem städtischen Campingplatz.
Wie meistens gibt es auch auf diesem Camping keine Möglichkeit, das Geschirr mit heissem Wasser abzuwaschen. Es bleibt uns bis zum Schluss ein Rätsel, wie die campingverrückten Canadier jeweils ihr Zeug abwaschen - Büchsenfutter??
Wegwerfgeschirr ?? Fettränder ohne Ende??
Herrliche Abendstimmung vom Sitzplatz aus. Im Wasser tummeln sich die Seehunde.
Auch einen tollen Spielplatz gibt es hier - es darf gebaggert werden! Das freut die Kinder und auch den Peter...
Hier haben wir mal ein Rudel Briefkästen fotografiert. Der Pöstler kommt hier wohl nicht bis zur Haustüre.
Vielerorts sind Totempfäle der "First Nations" in öffentlichen Anlagen aufgestellt.
Uns ist aufgefallen, dass in Richtung Whistler (Olympischer Ort) konsequent alles zweisprachig angeschrieben ist und die indianische Kultur richtig positiv hervorgehoben wird.
Seltsam nur, dass dies in den anderern Landesteilen kaum der Fall ist - es scheint uns jedenfalls, dass die First Nations im Alltag nicht sehr angesehen sind.
Der Küstenabschnitt der Sunshine Coast mit den vielfach verzweigten Fjorden ist wirklich sehr schön - und es gibt auch viele schöne (und teure?) Häuser in schönster Lage.
Ebenfalls in schönster Lage und fast alleine campieren wir am Lake Kathrine. Unser obligatorisches abendliches Feuer brennt hier bestens und die grillierten Marshmallows zum Dessert sind herrlich.
Wenn man von Powell River in Richtung Vancouver fährt, muss man zweimal eine Überfahrt mit der Fähre machen. Für uns jeweils eine Gelegenheit, nach Orcas Ausschau zu halten.
Es bleibt aber leider dabei, keine Orca-Saison und somit keine Orcas, die für uns auftauchen würden.
Auf dem Festland sind wir dann nördlich nach Whistler gefahren. Dies ist offenbar ein sehr beliebter Ausflugsort - es hat massenhaft Leute am Sonntag.
Peter möchte hier eine Snowboardjacke im Ausverkauf ergattern - es hat zwar viele Geschäfte aber trotzdem nichts passendes.
So haben wir diesen Tag gemütlich mit lädelen verbracht - praktischerweise im schönsten Sonnenschein.
Vorher und nachher beim Campen ist es eigentlich immer feucht und kalt...
An diesem See hätte man gemäss Reisebuch den allerschönsten Ausblick auf den Gletscher im Hintergrund und man könnte auch interessante Wanderungen machen.
Dummerweise hat es Anfang Juni hier auf nur rund 1200 MüM noch ziemlich viel Schnee - das Wandern kann man vergessen und dafür die Mütze über die Ohren ziehen.
Kurze Hosen lassen wir uns allerdings nicht nehmen, es wäre doch immerhin Sommer.
Ein etwas schneereicherer Sommer eben.
Aber wenn man warme Ohren hat, hat man überall warm!
Die Landschaften und Aussichten auf der Strecke Richtung Norden sind eindrücklich.
Hier ein paar Beispiele ohne Kommentar.
Fürs Übernachten haben wir immer einen schönen Platz gefunden.
In British Columbia gibt es überall sehr schön gelegene Provincial Parks. Für rund 25$ hat man einen grosszügigen Stellplatz mit Feuerstelle und meist ein Plumpsklo und eine Wasserpumpe.
Feuerholz wird fast überall vom Ranger verkauft, denn in einem Provincial Park darf man nichts pflücken oder wegnehmen - ausser man wäre ein Bär...
Uns ist zum Glück aber nur einmal ein Reh über den Platz gelatscht.
Apropos Bär - wir haben unterwegs einige lebendige gesehen - siehe Blogeintrag "Wildlife".
Und auch einige nicht mehr so lebendige -
aber in diesem Flohmarkt gibt es sowieso alles zu kaufen.
Peter hat dann doch nur ein kanadisches Autonummernschild genommen.
Dank dem Insider Tipp einer Verkäuferin in Whistler haben wir den Umweg zum Chasm
Canyon gemacht. Das Lädele hat sich also schlussendlich doch noch gelohnt.
Weiter Richtung Norden auf dem Cariboo Hwy kommt man in die Gegend, wo schon zu Zeiten des Goldrausches der ganze Verkehr durch kam. Praktischerweise sind auf dieser Strecke die Ortschaftsnamen oft gleich auch eine Distanzangabe. Man kommt als von "70 Mile House" nach "100 Mile House", zum "105 Mile Lake" und von dort zur hier abfotografierten "108 Mile Ranch".
Das ist so eine Art Ballenberg im Canadian Style und zeigt Häuser aus der Pionierzeit mit ihren Einrichtungen.
Weiter gehts übrigens mit "111 Mile House", "114 Mile House"
und - man staunt -
"Lac la Hache"
(Franzosen waren also offenbar auch dabei).
Der nächste Ort heisst zum Glück wieder "122 Mile House" und so weiter und so fort... sonst würde man ja überhaupt nicht mehr draus kommen.
Das ist so eine Art Ballenberg im Canadian Style und zeigt Häuser aus der Pionierzeit mit ihren Einrichtungen.
Weiter gehts übrigens mit "111 Mile House", "114 Mile House"
und - man staunt -
"Lac la Hache"
(Franzosen waren also offenbar auch dabei).
Der nächste Ort heisst zum Glück wieder "122 Mile House" und so weiter und so fort... sonst würde man ja überhaupt nicht mehr draus kommen.
Jedenfalls sind wir dann nach vielen Meilen in Williams Lake eingetroffen und haben dort bei der freundlichen Pene ein herrliches Bed&Breakfast gefunden.
Von Pene haben wir auch einen weiteren Insider Tipp zum Besuch eines Canyon erhalten. Von der Hauptstrasse sind rund 40 Kilometer auf einer Gravelroad zu fahren, die für Holztransporte (active logging) benutzt wird. Wenn ein beladener Truck heranbraust, macht man wohl besser Platz.
Zur Belohnung gibt es diese Aussicht auf den Farwell Canyon.
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